Diese Andacht habe ich bewusst für Jugendliche und Konfirmanden formuliert, sie darf gern – am besten zusammen mit dem Wort-Bild – verwendet, geklaut, verbessert, umformuliert werden ganz im Sinne des geistlichen Copylefts.

Tipp: Gewichtete Wordles gestalten geht hier am besten: http://www.wordle.net/advanced .

Glücksgedanken

Zur Jahreslosung 2014

„Irgendwo auf der Welt gibt’s ein kleines bisschen Glück“,
singen die Comedian Harmonists.

„Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist“,
sagt eine Operette.

Alle Menschen streben nach Glück,
sagt Aristoteles.

Gott nahe zu sein ist mein Glück, sagt die Jahreslosung.

Zum Glück ist Glück privat. Keinem kann man vorschreiben, was ihn glücklich machen muss. Zum Glück hat jeder seine Glücksmomente. Konfirmanden feiern dieses Jahr ein großes Fest. Jeder seinen Geburtstag. Gottesdienste versprechen beglückende Gottesnähe mehr als 52 Mal pro Jahr.

Manche haben das Glück, dass sie sich verlieben. Manche das Glück, dass ihre Liebe erwidert wird. Einige sind unglücklich verliebt. Zum Glück geht auch Liebeskummer vorbei.

Manchen glückt alles, aber sie haben das Pech, dass Neider sie umgeben. Andere sind Pechvögel, aber sympathische. Wenn sie das Nest beschmutzen, spüren alle das Glück eines seltenen Augenblicks.

Was macht mich glücklich, dieses Jahr, worauf setze ich meine Hoffnungen? [Besinnungspause]

Auch das gilt: Glückselig sind, die da Leid tragen, die hungert und dürstet, nach mehr Glück, Gerechtigkeit und Frieden. Jesus. Ein Glückspilz? Ein Glücksbringer? Jesus – Gottes Nähe in Person. Das auf jeden Fall und noch viel mehr. Der Heilige Geist – ein Tröster, Unglücksvernichter, Menschenaufrichter. Gott, unser Vater, der uns mit seiner Nähe von allen Seiten umgibt, der uns näher ist als wir uns selbst.

Ihm nahe zu sein sein – wir gemeinsam, jeder für sich. Welch ein Glück!

Thomas Ebinger